Deklarations-Chinesisch übersetzt:

Calciumcarbonat

kommt in der Natur in Kreide oder Kalk vor und ist wichtiger Grundstoff für die Bauindustrie, wird aber z.B. auch in Zahncremes als Poliermittel verwendet, dient im Hundefutter als Calciumlieferant, wird häufig synthetisch hergestellt

Chondrotinsulfat

ein Aminozucker, der im Körper von den Knorpelzellen gebildet wird, Nahrungsergänzungsmittel bei Arthrose zur Knorpelregeneration

Eiweißextrakte

meist pflanzliche und minderwertige Eiweißquelle, Abfallprodukt aus der Mehlerzeugung oder aus der Herstellung von pflanzlichen Ölen

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe

der Begriff "ernährungsphysiologisch" soll verschleiern, dass es sich bei den Zusatzstoffen um künstlich hergestellte Zusätze handelt

Fleischmehl,
Fleischknochenmehl

Wenn es nicht näher deklariert ist, kann in Fleischmehl oder Fleischknochenmehl alles enthalten sein: Fleisch, Schlachtabfälle und tierische Nebenprodukte (einschl. Krallen, Federn, Hufe, Hörner), theoretisch auch Kadaver von verendeten oder erkrankten Tieren. Zulässig sind ausschließlich Produkte der Kategorie 3. Das sind vor allem Abfälle und Nebenprodukte, die für den menschlichen Verzehr nicht (mehr) geeignet sind und die nicht zu den Risikogruppen gehören, aber auch Produktgruppen, für die wenig Nachfrage besteht wie Pansen oder andere Innereien.
Konkret benanntes Fleischmehl, z.B. Hühnerfleischmehl, ist getrocknetes und zu Mehl verarbeitetes Fleisch. Reines Knochenmehl ist ein guter, natürlicher Calciumlieferant.

Fructo-Oligosaccharide, Oligofructose

zählt zu den Kohlehydraten, ein Mehrfachzucker, der sich aus mehreren Fruktosemolekülen zusammensetzt, notwendig für eine gesunde Darmflora und sorgt für ein gesundes Gleichgewicht innerhalb des Verdauungssystems.
Wird oft notwendig, wenn z.B. Futter aufgrund seiner Zusammensetzung schlecht verdaulich ist. Zusätzlich wird Durchfall unterdrückt, der auf Grund der Inhaltsstoffe natürlicherweise entstehen würde.

Glucosaminsulfat

dient dem Körper als Ausgangsstoff für die Herstellung der Glykosaminoglykane, die in Sehnen, Knorpeln und Gelenkkapseln vorkommen, wird aus Schalentieren gewonnen

Glycerin

ist der Grundbaustein aller natürlichen Fette und Öle (Triglyceride), wird als Süßungs- und Feuchthaltemittel benutzt

Grieben, Griebenmehl

Grieben sind ein Abfallprodukt aus der Schmalz- bzw. Talgherstellung, haben einen hohen Proteingehalt, gelten jedoch im Vergleich mit Muskelfleisch als weniger hochwertige Proteinquelle

Hämoglobin

eisenhaltiger roter Blutfarbstoff

Hydrolysat / Eiweißhydrolysat

das jeweilige Protein wird enzymatisch aufgespalten und sozusagen „vorverdaut“. Durch extrem kurze Peptidketten (organische Verbindung in Aminosäuren) kann das Protein schnellstmöglich vom Körper aufgenommen werden

Hydrolysate können durch die extrem kurzkettigen Verbindungen Allergien begünstigen.

Inulin

ein Ballaststoff, notwendig für ein gesundes Gleichgewicht innerhalb des Verdauungssystems und für die bessere Verdaulichkeit von Fertigfutter

Johannisbrot

fettarmer Lieferant von Kohlenhydraten, außerdem enthält es Eiweiß und verschiedene Mineralstoffe

Kartoffelpülpe

Abfallprodukt aus der Herstellung von Kartoffelstärke, besteht aus fein gemahlener Schale, Zellwänden, Stärkeresten und Fruchtwasser

Knochenfett

durch Auskochen von Knochen mit Wasser oder Behandeln mit Wasserdampf gewonnenes fettes Öl, das als Schmiermittel, zur Herstellung von Seife und Schuhcreme benutzt wird

Lecithin

ein Emulgator, der beim Vermischen von Fetten und Wasser notwendig ist, kann künstlich herstellt oder natürlich aus Soja gewonnen werden

Lignozellulose

siehe Zellulose

Mannan-Oligosaccharide

siehe Fructo-Oligosaccharide

Mais, Maismehl, Maisfuttermehl

Bei Maismehl wurden die Maiskörner zu Mehl verarbeitet und dem Futter beigemischt. Bei der Angabe Mais darf theoretisch die ganze Maispflanze verarbeitet worden sein. Maisfuttermehl ist ein Abfallprodukt aus der Herstellung von Maisgrieß.

Maisgluten, Maiskleber, Maiskleberfutter

Abfallprodukt aus der Maisstärkeherstellung, enthält nur Kleie und Kleber, Restbestandteile des Maiskorns, das Protein ist kaum verwertbar

Monocalciumphosphat

wird synthetisch aus Phosphorsäure hergestellt und als Säureregulatoren unter anderem bei Fertigteigmischungen eingesetzt, Phosphor beeinflusst die Calciumaufnahme negativ und beeinträchtigt die Nieren

Natriumhexametaphosphat

Konservierungsstoff, soll auch in geringen Konzentrationen krebserregend sein

Natriumtripolyphosphat, Polyphosphate, Natriumpolyphosphat, Kaliumpolyphosphat, Natriumcalciumpolyphosphat, Calciumpolyphosphat

Polyphoshate sind künstlich hergestellte Stabilisatoren, werden als Emulgatoren und Säureregulatoren eingesetzt

pflanzliche Nebenerzeugnisse

sämtliche pflanzlichen Abfallprodukte aus der Lebensmittelindustrie (Pressrückstände aus der Saft- und Ölherstellung, altes Frittierfett, Gemüseabfälle usw.)

Pflanzenproteinisolat

dem Molekül werden durch Ionenaustausch oder Mikrofiltration alle übrigen Bestandteile wie Fett und Kohlenhydrate weitestgehend entzogen, übrig bleibt fast reines Protein
Pflanzliches Protein kann von Hunden nicht so gut verstoffwechselt werden wie tierisches Protein.

Propylenglykol

Hauptbestandteil von Frostschutzmittel, wird als Konservierungsmittel eingesetzt, sehr umstrittener Zusatzstoff, gilt als krebserregend

Protein

Eiweiß tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, pflanzliches Protein kann von Hunden nicht so gut verstoffwechselt werden wie tierisches Protein

Rübenmelasseschnitzel

siehe Rübentrockenschnitzel, den Schnitzeln wird zuckerhaltige Melasse (ebenfalls Nebenprodukt der Zuckerrübenverarbeitung) zugesetzt, der Zuckergehalt steigt dadurch auf rund 20%

Rübentrockenschnitzel

Nebenprodukt aus der Zuckerrübenverarbeitung, der Proteingehalt und damit der Nährwert ist sehr gering, Restzuckergehalt rund 5%

Schlämmkreide

durch Schlämmen mit Wasser gereinigte Kreide, Kreide wird als günstiges Calciumcarbonat verwendet

tierische Nebenerzeugnisse

kann alles sein, was kein reines Muskelfleisch ist: Binde- oder Sehnengewebe, Innereien, Haut, Knochen, Knorpel usw., aber auch Federn, Hufe, Haare, Schnäbel, Urin, Kot, Reste von Schlachtabfällen, die aus dem Abwasser eines Schlachthofes gefiltert werden usw.

Tocopherol / tocopherolhaltige Extrakte

künstlich hergestelltes Vitamin E, wird als Konservierungsstoff eingesetzt, in großen Mengen gilt synthetisches Vitamin E als gesundheitsschädlich

Trester

pflanzlichen Rückstände, die nach dem Pressen von Saft oder Öl übrig bleiben, in geringen Mengen können sie Hundefutter sehr gut ergänzen, z.B. Apfeltrester oder Kokostrester

Yucca schidigra

eine Wüstenpflanze, die die Darmreinigung und den Aufbau der Darmflora unterstützen kann, enthält aber auch pflanzliche Schmerzmittel und kann den Magen angreifen

Zellulose, Zellulosefasern

Holzfasern, Ballaststoff mit dem niedrigsten Nährstoffgehalt überhaupt

Eine verständlichere Bezeichnung wäre Sägemehl.

Zerealien

Sammelbegriff für Getreide aller Sorten und Verarbeitungsstufen

Sie haben einen Begriff in Ihrer Zutatenliste, den Sie nicht verstehen und der hier nicht aufgeführt ist? Dann schicken Sie mir eine Email und ich werde mich auf die Suche nach einer Erklärung machen: info@hunde-einfach-fuettern.de

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