Trockenfutter
Herstellungsverfahren
Extrusionsverfahren
Hierbei wird in einer Art Backprozess die Futtermischung unter hohem Druck in verschiedene Formen gepresst. Durch die große Hitze werden die Kohlenhydrate aufgeschlossen und anschließend werden Lösungen aus Fetten oder Eiweißhydrolyten sowie Vitamine aufgesprüht. Anschließend wird das Futter nochmal getrocknet und gekühlt.
Kommt das Futter mit Wasser in Berührung, saugt es sich voll und quillt auf. Das ist wichtig, sollte der Hund einmal sehr große Mengen Trockenfutter gefressen haben. Das Futter quillt im Magen auf und kann den Magen überstrapazieren, was erhebliche gesundheitliche Folgen haben kann.
Pelletierverfahren
Das sog. kaltgepresste Hundefutter gilt als „besseres“ Hundefutter, weil es im Gegensatz zu anderen Verfahren im Produktionsprozess nur auf etwas über 70 Grad erhitzt werden muss. Die überwiegend gemahlenen Rohstoffe werden dabei mit kaltem Wasser besprüht und in Form gepresst.
Kaltgepresste Pellets saugen kein Wasser auf und quellen daher im Magen auch nicht auf. Es müssen auch keine synthetischen Stoffe zum Haltbarmachen eingesetzt werden.
Vorteile
schnelle Fütterung
leicht zu beschaffen
je nach Marke sehr günstig
kein Wissen über Hundefutter notwendig
Nachteile
stark verarbeitete Nahrungsmittel
oft zu hoher Getreideanteil, ungünstig bei versch. Erkrankungen, z.B. Gelenkerkrankungen
zu geringe Feuchtigkeit
oft unzureichende Deklaration, man weiß nicht, was drin ist
Auswahl kann für Allergiker schwierig sein